„Klarenthal lebt Demokratie“ ist eine Initiative, in der sich KlarenthalerInnen, die christlichen Kirchen, VertreterInnen aller demokratischen Parteien, das Volksbildungswerk Klarenthal, KiEZ, das Stadtteilzentrum Klarenthal und weitere Akteure der Zivilgesellschaft zusammen geschlossen haben, um gemeinsam aktiv, kreativ, lokal und konkret ein Zeichen für Demokratie zu setzen.„Klarenthal lebt Demokratie“ ist eine Initiative, in der sich KlarenthalerInnen, die christlichen Kirchen, VertreterInnen aller demokratischen Parteien, das Volksbildungswerk Klarenthal, KiEZ, das Stadtteilzentrum Klarenthal und weitere Akteure der Zivilgesellschaft zusammen geschlossen haben, um gemeinsam aktiv, kreativ, lokal und konkret ein Zeichen für Demokratie zu setzen.
Die Klarenthaler Demokratiewoche findet in diesem Jahr vom 22. bis 26. September 2025 in Wiesbaden-Klarenthal statt. Auf dem Programm stehen vielfältige Veranstaltungen aus Politik, Kultur und Sport.
Die Auftaktveranstaltung am Montag, den 22.09.2025, beginnt um 9:45 Uhr mit der Eröffnung durch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende in der Carl-von-Ossietzky-Schule. Im Anschluss steht der Tag unter dem Motto: „Für Demokratie, gegen Extremismus“ – Geschichte erzählt von jungen Stimmen. Schülerinnen und Schüler aus Senftenberg (Brandenburg) berichten von ihren Erfahrungen mit Rechtsextremismus, Populismus, Fake News, Antisemitismus und Rassismus. Teil 1 der Lesung gibt es um 10:00 Uhr in der Carl-von-Ossietzky-Schule, Teil 2 folgt um 14:00 Uhr im Stadtteilzentrum Klarenthal.
Am Dienstag, den 23.09.2025, folgt die Übergabe eines Zuwendungsbescheids durch den hessischen Finanzminister Dr. Alexander Lorz. In diesem Rahmen wird zugleich eine orangene Bank vor dem Stadtteilzentrum aufgestellt – ein starkes Zeichen im Rahmen der weltweiten Kampagne „Orange the World„ gegen Gewalt an Frauen. Die Bänke – gefertigt von Auszubildenden des Zonta-Club Wiesbaden – sind Mahnmale und Anlaufstellen zugleich. Jede Bank ist mit einer Hinweistafel und wichtigen Hilfenummern versehen.
Für den Mittwochabend ist im Stadtteilzentrum Schelmengraben die Aufführung des Theaterstückes „Man muss für Werte eintreten. Der Mord an Walter Lübcke“ geplant. Das Stück wird vom Ensemble des Westfälischen Landestheaters aufgeführt, Beginn ist um 19.00 Uhr, der Eintritt kostet 5,00€, Anmeldung unter oder telefonisch via 0611 724 379 20. Walther Lübke wurde 2019 auf der Terrasse seines Hauses vom Rechtsextremisten Stefan Ernst erschossen. Am 14. Oktober 2015 äußerte sich Lübke auf einer Veranstaltung in Lohfelden zu einem geplanten Flüchtlingsheim: „Ich würde sagen, es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten. Und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen.“
Der Donnerstag, 25.09.2025, widmet sich gleich zwei Themen:
- Bereits um 10:15 Uhr findet in der Elisabeth-Selbert-Schule der Workshop „Gefahren im Netz – TikTok & Co. – Rechtsextremismus in der digitalen Welt“ statt. Hier geht es um rechte Propaganda in sozialen Medien, etwa durch Memes oder TikTok-Videos. Der Workshop wird vom Kompetenzzentrum Verfassungsschutz durchgeführt und richtet sich an den Jahrgang 8.
- Um 15:00 Uhr lädt das Stadtteilcafé Klarenthal zur Lesung „Aufstand des Gewissens“ ein. Claus Fleming liest aus Simone Frielings eindringlichem Porträt „Der Mensch Sophie Scholl – jenseits der Ikone“. Die Lesung zeigt Sophie Scholl nicht nur als Symbolfigur, sondern als jungen Menschen mit Zweifeln, Hoffnungen und innerer Stärke.
Den Abschluss bildet am Freitag, den 26.09.2025, ein sportliches Highlight: das Mehrgenerationen-Fußballturnier „Kicken für die Demokratie“ auf dem Sportplatz des 1. SC Klarenthal, Geschwister-Scholl-Straße 8. Ab 16:00 Uhr kämpfen Teams unterschiedlicher Generationen um den Ball. Fair Play, Teamgeist und Respekt stehen dabei im Mittelpunkt. Begleitet wird das Turnier vom Demokratie-Café von „Fair Play Hessen“.
Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.